Website

Marke vs. Website: Wie ihr beides stimmig miteinander verbindet

17.4.2025
Lesedauer: 3 Minuten
Schreibtisch mit Branding Buch, Tastatur und Monitor

Eure Marke ist durchdacht. Sie hat Haltung, Charakter und transportiert eine klare Botschaft. Vielleicht habt ihr sogar schon viel Zeit in ein Logo, eine Farbwelt oder einen Claim investiert. Doch sobald jemand eure Website besucht, fühlt es sich so an, als wäre das alles irgendwie... verloren gegangen. Der Webauftritt fühlt sich nicht nach eurer Marke an. Nicht wirklich. Das passiert vielen Unternehmen. Und das liegt selten an mangelndem Anspruch, sondern oft daran, dass Website und Marke wie zwei getrennte Projekte behandelt werden. Dabei gehören sie zusammen. In diesem Artikel zeige ich euch ein paar Tipps & Tricks, wie ihr eure Marke und Website so miteinander verknüpft, dass ein stimmiges, authentisches Erlebnis entsteht.

Was unterscheidet Marke und Website

Beginnen wir mit einer kleinen Klarstellung:

Die Marke ist das strategische Fundament – sie definiert, wer ihr seid, was ihr vertretet und wie ihr wahrgenommen werden möchtet. Sie gibt Tonalität, Werte und Persönlichkeit vor.

Die Website hingegen ist das digitale Interface. Sie macht eure Marke sichtbar, erlebbar und klickbar. Sie ist nicht nur ein Informationskanal – sie ist euer digitaler Erstkontakt und euer Vertriebsweg.

Sowohl Marke und Website sind essentiell für euer Unternehmen und müssen daher Hand in Hand gehen.

Wo es oft hakt: Typische Brüche zwischen Marke und Website

Auch mit den besten Absichten schleichen sich gerne Inkonsistenzen ein.

Einige der häufigsten:

  • Die Tonalität passt nicht zur Marke: Die Kommunikation ist plötzlich formell und distanziert – obwohl eure Marke eigentlich nahbar und offen ist.
  • Design wirkt generisch: Schriftarten, Farben oder Bildsprache entsprechen nicht dem Look & Feel eures sonstigen Brandings.
  • Veraltet statt modern: Euer Unternehmen hat sich weiterentwickelt – neue Leistungen, neue Positionierung, vielleicht ein neuer Anspruch. Doch die Website? Sie wirkt wie ein Relikt aus einer früheren Phase. Das, was ihr heute seid, spiegelt sie nicht (mehr) wider.
  • Inhalte ohne Kontext: Texte sind da, aber sie zeigen nicht eure Werte oder euren Stil.

So verbindet ihr Marke und Website zu einer Einheit

1. Markenwerte visuell übersetzen

Eure Werte müssen auch im Design eurer Website spürbar sein. Eine Marke, die für Klarheit steht, sollte auch ein klares, reduziertes Design transportieren. Eine Marke, die für Kreativität steht, darf das mutig und verspielt zeigen.

Das gelingt am besten mit einem durchdachten Designsystem – bestehend aus konsistenter Typografie, Farben, Formen, Komponenten und Regeln.

2. Sprache und Tonfall angleichen

Tonalität ist ein zentrales Element eures Markenauftritts. Sie sollte sich auf der Website konsequent wiederfinden. Wenn eure Marke locker, direkt und sympathisch kommuniziert, darf die Website nicht plötzlich in gestelztem Agenturdeutsch auftreten.

Klingt banal, ist aber oft der größte Bruch zwischen Strategie und Umsetzung. UX Writing, Headlines, Buttons, Microcopy – jedes Wort ist ein Puzzlestück eurer Identität.

3. Struktur als Markenerlebnis denken

Eine starke Website überzeugt durch Klarheit, Relevanz und Haltung. Die Struktur muss eure Markenbotschaft unterstützen.

Was ist eure zentrale Botschaft? Welche Emotion soll beim Scrollen entstehen?

Eine gut durchdachte Struktur vermittelt Orientierung und schafft Vertrauen. Sie lässt eure Marke sprechen und bleibt so auch im Kopf der User.

4. Konsistenz über alle Devices hinweg

Responsives Design bedeutet nicht nur, dass eure Seite auch auf dem Smartphone funktioniert. Es bedeutet, dass eure Marke auf jedem Gerät gleich wirkt.

Dazu gehören nicht nur optische Aspekte wie Layout und Typografie, sondern auch Geschwindigkeit, Bedienbarkeit und Lesefluss – alles wirkt zusammen.

So machen es andere Marken

Es lohnt sich, einen Blick auf Marken zu werfen, die ihre Identität konsequent digital umsetzen – ob groß oder klein. Plattformen wie Notion, Airbnb oder auch junge Start-ups zeigen, wie sich Design, Sprache und Markenbotschaft zu einem stimmigen Erlebnis verbinden lassen.

Fazit

Eure Website ist nicht nur ein digitales Aushängeschild. Sie ist ein Ort, an dem eure Marke konkret erlebbar wird.

Wenn ihr es schafft, Design, Sprache und Struktur im Sinne eurer Markenidentität zu gestalten, entsteht mehr als nur ein schöner Internetauftritt: Es entsteht ein echtes Markenerlebnis.

Und das ist am Ende genau das, was Kund:innen suchen – auch wenn sie es vielleicht nicht so nennen würden.

Lasst uns euer Projekt starten!

Holt euch eine einzigartige Firmenwebsite, die euch optimal präsentiert. Jetzt kostenloses Erstgespräch vereinbaren!